Die Situation in den überfluteten Gebieten Südfrankreichs bleibt weiter kritisch, da das Flutwasser aufgrund der geographischen Lage nicht abfließen kann. Jetzt müssen Deiche durchbrochen und Kanäle umgeleitet werden. Das THW verlegt einen kompletten Einsatzabschnitt in das Rhônedelta, um in Silvéréal am Rande der Camarque mit einer Pumpleistung von 107.000 Litern pro Minute Wasser in die kleine Rhône umzuleiten, damit die aufgestauten Wassermassen aus Arles sowie den Départements Gard und Bouches-du-Rhône ins Meer abfließen können.
Mittlerweile wurden vom THW allein aus dem Stadtgebiet von Arles mehr als zwei Millionen Kubikmeter Wasser abgepumpt, weitere rund 1,5 Millionen Kubikmeter an den Einsatzorten Moulès und Ardoise. Darüber hinaus werden die französischen Einsatzkräfte von Helfern der italienischen Feuerwehr und der belgischen Protection Civile im Katastrophengebiet mit Hochleistungspumpen unterstützt.